Kategorie-Archive: Überwachung

Presseinformation zum Kommentar Menschenrechte gelten nicht nur in „guten“ Zeiten

Aus aktuellem Anlass veröffentlicht die Digitale Gesellschaft e.V. den Kommentar: Menschenrechte gelten nicht nur in „guten“ Zeiten. Als Digitale Gesellschaft blicken wir auf die gegenwärtigen Entwicklungen im Hinblick auf die Entwicklung und Nutzung der Technologien. Diese werden in Krisenzeiten erst recht zur Überwachung und Kontrolle eingesetzt. Selbst wenn alle jetzt ergriffenen Maßnahmen notwendig und erforderlich […]

Menschenrechte gelten nicht nur in „guten“ Zeiten

Die Pandemie durch Sars-Cov-2 – „Corona“ – stellt die Staaten und deren Zusammenschlüsse, aber auch jeden Einzelnen vor neue und grundlegende Herausforderungen, auf die es keine einfachen Antworten gibt. Die Ausbreitung der Krankheit soll eingedämmt werden. Jedes einzelne Menschenleben zählt. Zugleich aber werden Menschenrechte, etwa an den europäischen Außengrenzen wie auch in den Lagern der […]

Europäische Menschenrechts- und Digitalrechtsorganisationen warnen vor illegalen Online-Werbemethoden durch Apps

04. März 2020, Berlin – Auf Einladung der Civil Liberties Union for Europe (Liberties.eu) haben elf Menschenrechts- und Digitalrechtsorganisationen in sieben EU-Ländern die Datenschutzbehörden in ihren Ländern aufgefordert, Verstöße gegen die europäische Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) durch Smartphone-Apps wie z. B. Grindr, Tinder und OkCupid zu untersuchen. In Deutschland appellieren die Digitale Gesellschaft, Digitalcourage, die Deutsche Vereinigung […]

Die Industrie für digitale Werbung verletzt die Privatsphäre der Verbraucher

Brief an den Bundesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit und an die Landesbeauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit Datenschutzbehörden_Brief_Adtech Sehr geehrte Damen und Herren Beauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit, wir möchten Ihre Aufmerksamkeit auf einen am 14. Januar 2020 vom norwegischen Verbraucherrat (Norwegian Consumer Control) veröffentlichten Bericht (1) lenken, der sich mit den […]

Offener Brief zu den Referentenentwürfen „Gesetz zur Änderung des Netzwerkdurchsetzungsgesetzes“ und „Gesetz zur Bekämpfung des Rechtsextremismus und der Hasskriminalität“

zum offenen Brief als pdf Sehr geehrte Frau Bundesministerin, der Schutz von Grund- und Bürgerrechten ist eine essentielle Aufgabe demokratischer Rechtsstaaten. Dazu gehört, dass sich Menschen frei äußern können, ohne Angst vor Repressalien durch den Staat, aber auch ohne Angst haben zu müssen, von anderen Menschen aufgrund ihrer Äußerungen Bedrohungen oder Gewalt ausgesetzt zu sein. […]

Handlungsfähigkeit vortäuschendes Gesetz

Presseinformation Handlungsfähigkeit vortäuschendes Gesetz mit schwerwiegenden Folgen für Meinungsfreiheit und informationelle Selbstbestimmung Mitte Dezember hat das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz (BMJV) einen bereits vielfach kritisierten Referentenentwurf „Entwurf eines Gesetzes zur Bekämpfung des Rechtsextremismus und der Hasskriminalität“ vorgelegt. Auch die Digitalen Gesellschaft e.V. hat eine Stellungnahme beim BMJV eingereicht und veröffentlicht diese: https://digitalegesellschaft.de/2020/01/stellungnahme-zum-entwurf-eines-gesetzes-zur-bekaempfung-des-rechtsextremismus-und-der-hasskriminalitaet/ Tatsächlich […]

Pressemitteilung: Aktuelle Pläne des Innenministeriums müssen gestoppt werden – Bündnis fordert Verbot automatisierter Gesichtserkennung

Ein Bündnis aus zivilgesellschaftlichen Organisationen wendet sich gegen den Vorstoß des Innenministeriums, an 135 Bahnhöfen und 14 Flughäfen automatisierte Gesichtserkennung einsetzen zu wollen. Stattdessen fordert das Bündnis „Gesichtserkennung stoppen“ ein Verbot dieser hochproblematischen Technologie in Deutschland. Auch wenn eine Verbesserung der Sicherheit etwa an Bahnhöfen grundsätzlich sinnvoll erscheint, ist automatisierte Gesichtserkennung als Mittel dafür nicht […]

Pressemitteilung: Verordnung gegen Terror-Inhalte – Die nächsten Uploadfilter kommen

Ab diesem Donnerstag wird in Brüssel über eine Verordnung verhandelt, die die Verbreitung terroristischer Inhalte im Internet einschränken soll. Nach der Urheberrechtsreform drohen damit die nächsten Uploadfilter. Durch schwammige Definitionen können auch Aufrufe zu zivilem Ungehorsam, journalistische Beiträge und Aufklärungsarbeit erfasst werden.