So langsam schaffen wir es auch, all die guten Talks vom 38. Chaos Communication Congress nachzuschauen. Hier eine Auswahl an Vorträgen zu den Themen, die uns beschäftigen. Viele der Speaker*innen kennt Ihr schon von unseren Netzpolitischen Abenden. Das komplette Programm findet Ihr wie immer auf media.ccc.de

Die elektronische Patientenakte

„Konnte bisher noch nie gehackt werden“: Die elektronische Patientenakte kommt – jetzt für alle!Martin Tschirsich and Bianca Kastl

Zur ePA hatten wir im Dezember Manuel Hofmann von der Deutschen Aidshilfe zu Gast und wenn Ihr noch eine Enscheidungshilfe für das Opt-Out sucht empfehlen wir hier den netzpolitik-Artikel dazu.

Digitale Teilhabe

Digitalisierung mit der Brechstange – Anne Roth

Anne war auch bei unserer ersten Matinée dabei, in der es um Kinder und Jugenschutz geht.

Fehlercode 406: Request not acceptable. Digitalzwang als Human Security-ProblemScherrie

Digitalzwang kostet: Und zwar uns, den Nutzer:innen von Diensten von Unternehmen, Behörden, oder anderen Anbietern (auch du, Deutsche Bahn!). Dabei ist es weniger ein Problem, ob digitalisiert wird, sondern wie. Ich argumentiere, dass mit der fortschreitenden Digitalisierung eine Bringschuld von Anbietern auf die einzelnen Verbraucher:innen übertragen wird.

Personenbezogene Daten

Databroker Files: Wie uns Apps und Datenhändler der Massenüberwachung ausliefern

Sebastian Meineck, Ingo Dachwitz, Katharina Brunner and Rebecca Ciesielski

Eine ausführliche Reportage dazu gibt es hier bei netzpolitik.org. Ingo Dachwitz hat die Anfänge der Recherche bereits auf dem 128. Netzpoltischen Abend vorgestellt: Von fragilen Senioren und „Moms who shop like crazy“: Wie uns die Werbeindustrie in mehr als 650.000 Kategorien einsortiert

Wir wissen wo dein Auto steht – Volksdaten von Volkswagen

Michael Kreil and Flüpke

Noch zwei alte Bekannte, die hier die Telemetriedaten, die die VW-Gruppe sammelt, mal unter die Lupe genommen haben: Bewegungsdaten von 800.000 E-Autos sowie Kontaktinformationen zu den Besitzern standen ungeschützt im Netz. Sichtbar war, wer wann zu Hause parkt, beim BND oder vor dem Bordell.

Vorratsdatenspeicherung, Sicherheitspaket und mehr Überwachung

Autoritäre Zeitenwende im ZeitrafferAnna Biselli and Chris Köver

Die jüngst geplanten Maßnahmen sind der Tiefpunkt einer Entwicklung, die schon seit Jahren von der Ampel vorangetrieben wurde. Und sie sind der Höhepunkt der Desillusionierung mit einer Regierung, die einst als „Fortschrittskoalition“ angetreten ist.

Sogenannte Künstliche Intelligenz

Klimaschädlich by Design – die ökologischen Kosten des KI-Hypes

Friederike Karla Hildebrandt und Constanze Kurz

Sogenannte Generative KI hat einen hohen Rechenbedarf und braucht damit automatisch viel Energie. Wir wollen zeigen, was die AI-Bubble uns alle bisher an Ressourcen gekostet hat. Wer verdient sich daran dumm und dusslig? Und wer trägt die ökologischen und sozialen Kosten?

Der Mythos der „gezielten Tötung”.

Zur Verantwortung von KI-gestützten Zielsystemen am Beispiel „Lavender“ – Rainer Rehak

Das Lavender-KI-Zielsystem zeigt gut, wie Kriegsautomatisierung aktuell aussieht und was daran falsch läuft

Responsible Disclosure

Sicherheitslücke gefunden… und nun?kantorkel und Linus Neumann

Der CCC unterstützt bei der Meldung von Sicherheitslücken nach dem Responsible-Disclosure- beziehungsweise Coordinated-Vulnerability-Disclosure-Verfahren. Am Beispiel verschiedener Lücken, die wir in den vergangenen Monaten gemeldet haben, zeigen wir, wie Disclosures ablaufen können. Eine Rechtsberatung findet nicht statt.

Was tun, wenn man ein Datenleck entdeckt hat?Alvar C.H. Freude

Wenn Sicherheitsforscher und Hacker Datenlecks direkt dem dafür Verantwortlichen melden, setzen sich u.U. strafrechtlichem Risiko aus oder werden auch mal schlicht ignoriert. Stattdessen kann es in der Praxis aber auch sinnvoll sein, die Möglichkeiten der DS-GVO und die Befugnisse der Datenschutz-Aufsichtsbehörden zu nutzen, um Sicherheitslücken schnell zu schließen.