Nach unserern Beiträgen zum rC3 und einer kleinen Neujahrspause geht es am 1. Februar 2022 um 20:15h weiter in unserer Reihe der Netzpolitischen Abende:

(Auf der c-base gelten die gleichen Einschränkungen wie momentan in der Berliner Gastronomie (2G+): Es wird ein Nachweis benötigt, dass Ihr „geboostert“ oder negativ getestet seid. Solange Ihr nicht am Platz seid, muss eine Maske getragen werden. Die c-base findet Ihr in der Rungestrasse 20, 2.HH, 10179 Berlin)

Hier geht es zum Live-Stream.

Sven Thomsen – Open Source in der öffentlichen Verwaltung

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Schleswig-Holstein hat Mitte letzten Jahres bekanntgegeben als erstes Bundesland, die komplette Landesverwaltung sukzessive auf Open Source Software umzustellen. Trotz einiger Hürden und Probleme überwiegen die Vorteile: Unabhängigkeit von großen Softwareanbietern, Stärkung der digitalen Souveränität, Datenschutz und nicht zuletzt ein deutlich bessere Energiebilanz. Der Umstieg wird gemeinsam mit Dataport, einer Anstalt des öffentlichen Rechts umgesetzt. Geplant ist parallel ein groß angelegtes Umschulungsprogramm für eine moderne Verwaltung.

Sven Thomsen ist Chief Information Officer (CIO) für das zentrale IT-Management im Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung des Landes Schleswig-Holstein.

Janik Besendorf – Das Ende von Webex an der FU

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Eine Beschwerde des AStA bei der Berliner Beauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit (BlnBDI) hat vor einigen Wochen zum Ergebnis geführt, dass der Einsatz von Cisco Webex an der FU als rechtswidrig bewertet wurde. Neben Datenschutzbeschwerden nutzt der AStA auch Informationsfreiheitsanfragen um den zahlreichen Missständen an der FU zu Leibe zu rücken u.A. im Zusammenhang mit der Doktorarbeit von Franziska Giffey, der amtierenden Bürgermeisterin Berlins.

Janik Besendorf ist Referent für Datenschutz und Kommunikation beim AStA der Freien Universität Berlin.

Josephine Koberling – Datenschutz im Asyl- und Aufenthaltsrecht

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Ca. 26 Mio. Datensätze über ca. 19 Mio. Personen enthält das sog. Ausländerzentralregister. Daneben existieren weitere behördliche und teilweise transnationale Datenbänke, in denen von Personalien über Sprachproben, Fingerbadrücken und Handydaten von Personen nicht-deutscher Staatsangehrigkeit erfasst sind. Rechtsanwältin Jospehine Koberling wird einen Überblick geben über den staatlichen Umgang mit den persönlichen Daten von Geflüchteten und Menschen ohne deutsche Staatsangehörigkeit in Deutschland und der EU.

Josephine Koberling ist Rechtsanwältin in der auf Migrationsrecht spezialisierten Sozietät BLKR Anwält*innen.

 


Ob Staatstrojaner, DSA oder Chatkontrolle: Die Digitale Gesellschaft kämpft mit. Auch 2022!

Digitale Grundrechte haben inzwischen zwar eine laute Stimme, aber immer noch keine starke Lobby. Um unsere Arbeit abzusichern und auszubauen, brauchen wir euch. Schon mit einem kleinen monatlichen Beitrag könnt ihr uns unterstützen und Lobbyistin oder Lobbyist für unsere Grundrechte werden.Genauso freuen wir uns natürlich über Einzelspenden. Hier findet Ihr alle Infos dazu.