Liebe Freunde, liebe Freundinnen,
der Monat Oktober war von vielen notwendigen Arbeiten nicht zuletzt in der Verwaltung geprägt. Das muss leider auch sein. Aber selbstverständlich haben wir auch inhaltlich die Entwicklungen begleitet. Zur Reform der ePrivacy-Richtlinie haben wir uns gemeinsam mit anderen Bǘrgerrechtsorganisationen in einem offenen Brief an einige Bundesminister gewandt. Einen Volksentscheid für ein Transparenzgesetz in Berlin, von OKF inititiiert, unterstützen wir. Im BSI Projekt „Institutionalisierung des gesellschaftlichen Dialogs“ stehen die Vorbereitungen für die vielen Zwischenschritte an. An der Weddinger Grundschule freuen wir uns über Jugendliche, die die vermittelten Inhalte erstaunlich gut und lange erinnern und aktiv und interessiert mitarbeiten. Die Demonstration #unteilbar fand einen großartigen Zuspruch. Und selbstverständlich hat unser 77. Netzpolitischer Abend auf der c-base stattgefunden.

1. ePrivacy-Verordnung
2. Transparenzgesetz
3. Projekt mit dem BSI
4. Schulprojekt an der Schule im Wedding
5. Demo unteibar
6. Infos aus befreundeten Organisationen
7. Netzpolitischer Abend
8. Videos vom letzten Netzpolitischen Abend
9. DigiGes in den Medien

1. ePrivacy-Verordnung

Gemeinsam mit weiteren 15 Organisationen und Verbänden haben wir uns in einem offenen Brief zu den Verhandlungen über den Datenschutz in der elektronischen Kommunikation (ePrivacy-Reform) an den Bundeswirtschaftsminister, wie auch an Bundesinnenminster und Bundesjustizminister gewandt. In fünf Argumentationslinien machen wir deutlich, dass eine umfassende Reform der ePrivacy-Richtlinie Anfang 2019 verabschiedet werden muss:

  • Stärkung des Rechtsrahmens für elektronische Kommunikation
  • Schutz für Privatsphäre und Wettbewerb
  • Sicherung der Privatsphäre durch Technikgestaltung und Voreinstellung
  • Schutz vor Tracking Walls
  • Verhinderung von Massenüberwachung und Vorratsdatenspeicherung

2. Transparenzgesetz

Die OKF hat einen Volksentscheid für ein Transparenzgesetz in Berlin initiiert, den wir unterstützen. Das Gesetz soll festschreiben, dass das Land zentrale Daten und Dokumente wie z.B. Verträge aktiv online veröffentlichen muss. An der Initiative kann man sich auch individuell beteiligen.

3. Projekt mit dem BSI

Seit Ende 2016 entwickelt die Digiges gemeinsam mit nexus – Institut für Kooperationsmanagement und interdisziplinäre Forschung – und im Auftrag des BSI das Projekt „Smart und Sicher im Netz“ bzw „Institutionalisierung des gesellschaftlichen Dialogs“. Das Projekt hat sich zum Ziel gesetzt, den gesellschaftlichen Dialog zum Thema Cyber-Sicherheit mit Akteurinnen und Akteuren aus Staat, Wirtschaft, Wissenschaft und besonders der Zivilgesellschaft zu institutionalisieren. Derzeit stehen eine Online-Recherche zu zivilgesellschaftlichen und behördlichen Akteuren und Aktivitäten im Feld Cyber-Sicherheit und die Vorbereitungen zu workshops und Tagungen im Vordergrund.

4. Schulprojekt an einer Weddinger Schule

Nach den Herbstferien startete unser Schulprojekt wieder an der Albert Gutzmann Schule im Wedding. Wir berichten auf unserer Seite dein-netz.
Das Quartiersmanagement Pankstraße informierte kurz im Newsletter und ausführlicher auf der Internetseite.

5. #unteilbar-Demonstration

„Solidarität statt Ausgrenzung- für eine offene und freie Gesellschaft“ war das Motto, der Demonstration am 13. Oktober 2018, an der sich 240.000 Bürger*innen beteiligt haben. Die Digiges war in einem netzpolitischen Block mit Internationaler Liga, FifF u.a. auch mit Logo beteiligt.  Auf der Seite von unteilbar finden sich viele Fotos und Videos.
In einem Gastartikel bei netzpolitik.org haben wir die Gründe für die Beteiligung ausgeführt.

6. Infos aus befreundeten Organisationen

Der Prototype Fund sucht kurzfristig eine/n Programm-ManagerIn mit technischem Schwerpunkt:

Das Whistleblower-Netzwerk sucht zum 1. 1. 2019 eine/n Geschäftsführer/in.

7. Netzpolitischer Abend

Der nächste Netzpolitische Abend findet statt am Dienstag, 04.12.2018, wie gewohnt um 20:00 Uhr in der c-base in Berlin.

Programm:
In Kürze unter https://digitalegesellschaft.de/portfolio-items/netzpolitischer-abend/ zu finden.

Organisatorisches:
Ihr findet die c-base in der Rungestraße 20, 10179 Berlin.
Einlass ist wie immer ab 19:15 Uhr, los geht’s um 20:00 Uhr, selbstverständlich auch im Stream unter http://c-base.org. Der Eintritt ist frei.

Hashtag:
Der Hashtag für den nächsten Abend ist #npa078 Gebraucht ihn gerne und reichlich, auch für Feedback und Fragen, wenn Ihr nicht vor Ort sein könnt.

8. Videos vom letzten Netzpolitischen Abend

Am 06. November fand unser 77. Netzpolitischer Abend statt. Für diejenigen unter Euch, die nicht live dabei sein konnten, gibt es die Videos hier zum Nachschauen.

Benjamin Bergemann (Vorstand) berichtet kurz über die aktuelle Arbeit der Digiges. Vor Kurzem ist ein offener Brief zur e-Privacy-Verordnung gemeinsam mit anderen Organisationen an verschiedene Bundesminister verschickt worden.

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Florian Irgmaier, Prof. Dr. Maximilian von Grafenstein und Julian Hölzel berichten über das Nudging- Gutachten zum Einsatz digitaler Big-Data-gestützter Instrumente zur Verhaltensbeeinflussung. Das Projekt wurde als Teil des ABIDA-Projektes (Assessing Big Data) vom Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft (HIIG) umgesetzt und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.

 

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Rüdiger Weis stellt Vorteile in der Blockchain für die Entwicklungszusammenarbeit vor und geht genauer auf diese ein.

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<THE SUN PROTOCOL> ist die Summe der Maßnahmen, die es bedarf, um in afrikanischen Dörfern zu einem selbstbestimmten Leben und Wirtschaftsmodell zu kommen.
Dabei beginnt alles mit der Sonne und der Bereitstellung von Energie. Auf dieser Basis, erschließen sich die Gemeinden dann digitale Infrastrukturen wie die Blockchain, die moderne Finanzsysteme ermöglichen. Wie genau das gedacht ist, erzählt Euch Sam Liban.

Leider noch ohne Videos (wir hoffen auf eine spätere Veröffentlichungsmöglichkeit):

Am 17. und 18. November findet an der TU Berlin „Bits & Bäume – Die Konferenz für Digitalisierung und Nachhaltigkeit“ statt, gemeinsam organisiert von zehn Organisationen aus Umwelt- und Netzpolitik, Entwicklungszusammenarbeit und Wissenschaft. Auf fünf Bühnen, in sieben Workshopräumen, bei gemeinsamen Pausen und einem bunten Abendprogramm von „Sporangium“, Salongespräch, Jodel-Konzert und bunter Bar gibt es Beiträge von Aktiven aller Szenen vom Nextcloud-Gründer bis zur BUND-Jugend und dem Tactical Tech Collective. Neben den über 120 festen Programmpunkten gibt es im „Forum“ die Möglichkeit, mit verschiedenen Initiativen ins Gespräch zu kommen oder gemeinsame Aktionen auszuhecken. Themenschwerpunkte: Alternatives Wirtschaften, Daten & Umwelt, die materielle Basis,
digitaler Kapitalismus, Stadt – Land – Smart, Zivilgesellschaft & Communities und natürlich die ganz großen politischen und philosophischen Fragen.
Juliane Krüger und Saadya Windauer von der Open Knowledge Foundation, Rainer Rehak vom FIfF, Rolf Buschmann vom BUND und Vivian Frick vom Institut für Ökologische Wirtschaftsforschung stellen die Konferenz, das Programm und die Ideen dahinter vor. Medienpartner: Netzpolitik.org

RA Benjamin Derin berichtet von den Plänen zur Jubiläums-Konferenz von cilip am 7./8. Dezember 2018.

9. DigiGes in den Medien

Warum netzpolitisch Engagierte am 13. Oktober auf die Straße gehen sollten
https://netzpolitik.org/2018/warum-netzpolitisch-engagierte-am-13-oktober-auf-die-strasse-gehen-sollten/

Digital-o-Mat
https://netzpolitik.org/2018/wen-waehlen-digital-o-mat-fuer-bayern-und-hessen-online/