Am 5. März ging es in die nächste Runde mit unserem Netzpolitischen Abend auf der c-base. Wie immer ab 20h in der Rungestrasse 20, 2. Hinterhof oder um 20:15h im Stream.
Mehr als 8. März – Feministische Netzpolitik?! – Christina Dinar
Christina Dinar ist tätig bei netzforma*. Bei diesem Verein arbeiten Aktivist*innen aus verschiedensten Kreisen aktiv an einer feministischen Durchdringung von Netzpolitik.
Pressefreiheit vor Gericht – Karl Mauer
Zur Kriminalisierung der Veröffentlichung von Dokumenten aus dem Strafverfahren
Nach § 353d Nr. 3 des Strafgesetzbuches ist es unter Androhung einer Geld- oder Freiheitsstrafe von bis zu einem Jahr verboten, Dokumente aus einem Strafverfahren zu veröffentlichen, bevor die Hauptverhandlung stattgefunden hat. Nachdem FragDenStaat sich daran nicht gehalten hat, wurde Arne Semsrott nun angeklagt und wehrt sich mit seinem Anwalt Lukas Theune und der GFF gegen die Kriminalisierung auf Basis einer verfassungswidrigen Norm.
Karl Mauer ist promovierter Jurist und arbeitet zur Zeit bei der Gesellschaft für Freiheitsrechte
Matrix in der öffentlichen Verwaltung – Yan Minagawa
Matrix ist ein offener Standard für dezentralisierte, persistente und interoperable Kommunikation über das Internet. Das Protokoll unterstützt Instant Messenger, IP-Telefonie sowie das Internet of Things. Yan Minagawa stellt uns das Projekt vor und erklärt warum und in welcher Art und Weise Matrix jetzt auch in der öffentlichen Verwaltung in Deutschland genutzt wird.
Polychat und Interoperabilität – Nadine Minagawa
Das vom Prototype gefördertes Projekt Polychat ermöglicht flüssige Crossplattform Kommunikation. Statt einer gewöhnlichen Chat-Gruppe wird eine Polychat-Gruppe eröffnet, bei der jeder mit seinem/ihrem präferierten Messenger beitreten kann. Man bleibt also im gewohnten Chat-Umfeld und muss keine zusätzlichen Apps installieren und lernen. Das ist ein wichtiger Schritt in Richtung der vom Digital Services Act geforderten Interoperabilität. Nadine Minagawa ist Gründerin und UX Designerin von Polychat.