Den nächsten Netzpolitischen Abend gibt’s am Dienstag, den 5. Mai 2020, live aus der c-base, aber ohne Publikum. Einmal im Monat bringt die netzpolitische Organisation Digitale Gesellschaft e.V. netzpolitisch Interessierte und Aktive auf der c-base in Berlin zusammen – diesmal nur vor den Computern und Smartphones mit der Möglichkeit, über twitter Fragen zu stellen. In kurzen Vorträgen stellen interessante Menschen spannende Themen, Projekte, Initiativen und Kampagnen aus der Weite des Politikfeldes Netzpolitik vor. Die inhaltliche Bandbreite ist ebenso hoch wie der Praxisbezug, weshalb die Veranstaltung sowohl bei netzpolitischen Einsteigern als auch bei Erfahrenen beliebt ist. Die Netzpolitischen Abende finden an jedem ersten Dienstag im Monat ab 20 Uhr statt. Der Eintritt ist frei.

Programm

Moderation: Paula Menzel

Rainer Mühlhoff, Rainer Rehak und Kirsten Bock (wenn die Zuschaltung aus Kiel funktioniert): Datenschutz-Folgenabschätzung für Corona-Apps

Seit einigen Wochen kreist die Diskussion um die Eindämmung der Corona-Pandemie zunehmend um den Einsatz technischer Hilfsmittel. Es wird geplant, die Pandemie durch den Einsatz von Tracing-Apps für Smartphones einzudämmen. Das kann auch als gesellschaftliches Großexperiment zur digitalen Verhaltenserfassung unter staatlicher Aufsicht verstanden werden. Rainer Mühlhoff, Rainer Rehak und Kirsten Bock berichten aus ihrer Datenschutzfolgenabschätzung und was aktuell zur Diskussion steht.

Julia Kloiber, Elisa Lindinger: Aus der Krise lernen – digitale Zivilgesellschaft stärken!

In Krisensituationen zeigt sich die Bedeutung von unabhängigen und belastbaren digitalen Infrastrukturen, die es Menschen, Organisationen und Firmen ermöglichen, ihren alltäglichen Aufgaben nachzukommen. Von den Umstellungen zur Eindämmung von Covid-19 haben bislang vor allem die großen Technologiekonzerne profitiert: Die Verlagerung des Lebens in die digitale Sphäre beschert ihnen größere Marktanteile, Nutzungszahlen und Datensammlungen. Um in Krisenzeiten nicht von ihnen abhängig zu sein, braucht es ein aktives digitales Ökosystem, das echte Wahlmöglichkeiten bietet. Gemeinsam mit über 40 Organisationen aus der digitalen Zivilgesellschaft haben Julia Kloiber und Elisa Lindinger vom Superrr Lab Empfehlungen an die Politik ausgearbeitet, wie wir zu einem solchen digitalen Ökosystem kommen können. Warum es die Forderungen überhaupt braucht und wie es damit weitergehen soll, erklären die beiden auf dem Netzpolitischen Abend.

Organisatorisches

Los geht’s um 20 Uhr im Stream. Den Link geben wir kurz vorher über Twitter (#npa093) und auf dieser Seite bekannt.

Hashtag

Der Hashtag für diesen Abend ist #npa093, gebraucht ihn gerne und reichlich. Wir werden Fragen und Anmerkungen in der Moderation einbinden und an die Referenten weitergeben.

 

Rückblick

Am 6. Mai 2020 fand unser 93. Netzpolitischer Abend statt. Für diejenigen unter euch, die nicht dabei sein konnten, gibt es die Videos hier zum nachschauen.

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Rainer Mühlhoff, Rainer Rehak und Kirsten Bock: Datenschutz-Folgenabschätzung für Corona-Apps Seit einigen Wochen kreist die Diskussion um die Eindämmung der Corona-Pandemie zunehmend um den Einsatz technischer Hilfsmittel. Es wird geplant, die Pandemie durch den Einsatz von Tracing-Apps für Smartphones einzudämmen. Das kann auch als gesellschaftliches Großexperiment zur digitalen Verhaltenserfassung unter staatlicher Aufsicht verstanden werden. Rainer Mühlhoff, Rainer Rehak und Kirsten Bock berichten aus ihrer Datenschutzfolgenabschätzung und was aktuell zur Diskussion steht.

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Julia Kloiber, Elisa Lindinger: Aus der Krise lernen – digitale Zivilgesellschaft stärken! In Krisensituationen zeigt sich die Bedeutung von unabhängigen und belastbaren digitalen Infrastrukturen, die es Menschen, Organisationen und Firmen ermöglichen, ihren alltäglichen Aufgaben nachzukommen. Von den Umstellungen zur Eindämmung von Covid-19 haben bislang vor allem die großen Technologiekonzerne profitiert: Die Verlagerung des Lebens in die digitale Sphäre beschert ihnen größere Marktanteile, Nutzungszahlen und Datensammlungen. Um in Krisenzeiten nicht von ihnen abhängig zu sein, braucht es ein aktives digitales Ökosystem, das echte Wahlmöglichkeiten bietet. Gemeinsam mit über 40 Organisationen aus der digitalen Zivilgesellschaft haben Julia Kloiber und Elisa Lindinger vom Superrr Lab Empfehlungen an die Politik ausgearbeitet, wie wir zu einem solchen digitalen Ökosystem kommen können. Warum es die Forderungen überhaupt braucht und wie es damit weitergehen soll, erklären die beiden auf dem Netzpolitischen Abend.