Den nächsten Netzpolitischen Abend gibt’s am Dienstag, den 1. September 2020 ab 20 Uhr, live aus der c-base, jedoch weiterhin nur als Stream. Den Stream verlinken wir an dieser Stelle und auf unserem Twitteraccount @digiges. Fragen an die Vortragenden könnt ihr über Twitter unter dem Hashtag #npa097 stellen.
Einmal im Monat bringt die netzpolitische Organisation Digitale Gesellschaft e.V. netzpolitisch Interessierte und Aktive auf der c-base in Berlin zusammen. In kurzen Vorträgen stellen interessante Menschen spannende Themen, Projekte, Initiativen und Kampagnen aus der Weite des Politikfeldes Netzpolitik vor. Die inhaltliche Bandbreite ist ebenso hoch wie der Praxisbezug, weshalb die Veranstaltung sowohl bei netzpolitischen Einsteigern als auch bei Erfahrenen beliebt ist. Die Netzpolitischen Abende finden an jedem ersten Dienstag im Monat ab 20 Uhr statt. Der Eintritt ist frei.
Rückblick
Am 1. September 2020 fand unser 97. Netzpolitischer Abend statt. Für diejenigen unter euch, die nicht dabei sein konnten, gibt es die Videos hier zum nachschauen.
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Ulrich Kelber spricht über die Zukunft der Datenschutzaufsicht. In diesem Zusammenhang diskutiert er zum einen die Frage nach der Koordination und Vereinheitlichung der Datenschutzaufsicht, die gerade immer häufiger gestellt wird. Den Hintergrund dieser Debatte bilden sowohl das Durchsetzungsdefizit der irischen Datenschutzbehörde im Hinblick auf die dort ansässigen Technologiekonzerne als auch die Kritik an der föderalen Organisation der Datenschutzaufsicht in Deutschland. Zum anderen wird Ulrich Kelber über Datenschutz als wirtschaftliche und politische Chance sprechen. Auch diese Debatte ist vor dem Hintergrund des Schrems-II-Urteils des Europäischen Gerichtshofs, das teilweise als wirtschaftliches Hemmnis zugunsten der Grundrechte wahrgenommen wird, hochaktuell.
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Der Vortrag von Hannes Federrath setzt sich mit der Frage auseinander, wie eine weltweite Kommunikationsinfrastruktur nach dem Vorbild des Internet aufgebaut sein müsste, die nach dem Entwurfsmuster „Privacy by Design“ entwickelt wurde. Hierzu wird zunächst an Fallbeispielen diskutiert, was aus der Perspektive der informationellen Selbstbestimmung in existierenden Netzen schief gelaufen ist und welche Beobachtungsmöglichkeiten wohl auch in einem auf technischen Datenschutz optimieren Netz kaum vermeidbar sind.
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Anna Biselli: Migrationskontrolle als Digitalisierungstestfeld
Deutschland profilierte sich oft als VorreiterAugust in der Digitalisierung von Asylverfahren. Aber auch neben Smartphoneauswertungen und automatisierter Dialektbestimmung nimmt der Technikeinsatz in der Migrationskontrolle in der ganzen EU zu. Es geht um digitale Identitäten, biometrische Grenzen und die Analyse großer Datenmengen zur Fluchtbewegungsvorhersage.
Ulrich Kelber spricht über die Zukunft der Datenschutzaufsicht. In diesem Zusammenhang diskutiert er zum einen die Frage nach der Koordination und Vereinheitlichung der Datenschutzaufsicht, die gerade
immer häufiger gestellt wird. Den Hintergrund dieser Debatte bilden sowohl das Durchsetzungsdefizit der irischen Datenschutzbehörde im Hinblick auf die dort ansässigen Technologiekonzerne als auch die Kritik an der föderalen Organisation der Datenschutzaufsicht in Deutschland. Zum anderen wird Ulrich Kelber über Datenschutz als wirtschaftliche und politische Chance sprechen. Auch diese Debatte ist vor dem Hintergrund des Schrems-II-Urteils des Europäischen Gerichtshofs, das teilweise als wirtschaftliches Hemmnis zugunsten der Grundrechte wahrgenommen wird, hochaktuell.
Der Vortrag von Hannes Federrath setzt sich mit der Frage auseinander, wie eine weltweite Kommunikationsinfrastruktur nach dem Vorbild des Internet aufgebaut sein müsste, die nach dem Entwurfsmuster „Privacy by Design“ entwickelt wurde. Hierzu wird zunächst an Fallbeispielen diskutiert, was aus der Perspektive der informationellen Selbstbestimmung in existierenden Netzen schief gelaufen ist und welche Beobachtungsmöglichkeiten wohl auch in einem auf technischen Datenschutz optimieren Netz kaum vermeidbar sind.
Anna Biselli: Migrationskontrolle als Digitalisierungstestfeld
Deutschland profilierte sich oft als VorreiterAugust in der Digitalisierung von Asylverfahren. Aber auch neben Smartphoneauswertungen und automatisierter Dialektbestimmung nimmt der Technikeinsatz in der Migrationskontrolle in der ganzen EU zu. Es geht um digitale Identitäten, biometrische Grenzen und die Analyse großer Datenmengen zur Fluchtbewegungsvorhersage.
Organisatorisches
Los geht’s um 20 Uhr im Stream. Den Link geben wir kurz vorher über Twitter (#npa097) und auf dieser Seite bekannt.
Hashtag
Der Hashtag für diesen Abend ist #npa097, gebraucht ihn gerne und reichlich. Wir werden Fragen und Anmerkungen in der Moderation einbinden und an die Vortragenden weitergeben.