Gleich am Dienstag, den 5. Januar beginnen wir das neue Jahr 2021 mit unserem Netzpolitischen Abend live aus der c-base. Wie immer ab 20 Uhr und als Stream ohne Publikum. Die Stream-URL verlinken wir an dieser Stelle und auf unserem Twitter- und Mastodon-account @digiges. Fragen an die Vortragenden könnt ihr dort unter dem Hashtag #npa101 stellen.
Aufzeichnungen
Medienmäzen Google: Wie der Datenkonzern den Journalismus umgarnt
Der Internet-Riese Google hat seit 2013 mehr als 200 Mio. Euro in den europäischen Journalismus gesteckt, der Löwenanteil ging nach Deutschland. Neben technologischen Entwicklungen werden auch Rechercheprojekte gefördert, Journalismus-Kongresse organisiert und Ausbildungsaufenthalte junger JournalistInnen finanziert. Warum macht Google das und welche Auswirkungen hat die ungewöhnliche Partnerschaft auf die Unabhängigkeit der Medien? Die netzpolitik.org-Redakteure Ingo Dachwitz und Alexander Fanta stellen hierzu eine Studie vor, die sie im Oktober 2020 mit dem DGB und der Otto-Brenner-Stiftung veröffentlicht haben.
Tom Jennissen zum neuesten Assange-Urteil
Am 4. 1. 2021 wurde die Auslieferung von Julian Assange durch das britische Magistrates Court abgelehnt. Die Begründung macht leider wenig Hoffnung für Journalisten und Whistleblower.
Das neue Plattformgesetz der EU
„Der Digital Services Act oder wie man Big Tech reguliert“
Jan Penfrat, Senior Policy Advisor der EDRi ( European Digital Rights) in Brüssel stellt den Digital Services Act vor:
Mit großem Tamtam hat die EU-Kommission vor Weihnachten ihren Versuch veröffentlicht, die Big Tech-Konzerne aus den USA an die Kandare zu nehmen. Ein Paket aus zwei Gesetzen soll nicht nur Leitlinien für die bestehende Online-Plattformen schaffen, sondern auch endlich die heimische Digitalwirtschaft beflügeln. Was muss passieren, damit dabei auch die Grundrechte der Nutzerinnen und Nutzer geschützt werden?
Einmal im Monat bringt die netzpolitische Organisation Digitale Gesellschaft e.V. netzpolitisch Interessierte und Aktive auf der c-base in Berlin zusammen. In kurzen Vorträgen stellen interessante Menschen spannende Themen, Projekte, Initiativen und Kampagnen aus der Weite des Politikfeldes Netzpolitik vor. Die inhaltliche Bandbreite ist ebenso hoch wie der Praxisbezug, weshalb die Veranstaltung sowohl bei netzpolitischen Einsteigern als auch bei Erfahrenen beliebt ist. Die Netzpolitischen Abende finden an jedem ersten Dienstag im Monat ab 20 Uhr statt und werden im Moment coronabedingt ohne Publikum gestreamt.