Unter dem Motto „Die Freiheit nehm ich Dir!“ haben wir heute Aktionen gegen Vodafone gestartet, um gegen die Verletzung der Netzneutralität zu protestieren. Die Kampagnenseite halbesnetz.de informiert über viele Vorteile eines Ramschnetz. Mit unserem Vodafail-Remixer kannst Du die Kampagne mit Deinen Slogans bereichern. Auf vodafail.tumblr.com sammeln wir die besten Einreichungen.

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Remix. Rede mit anderen darüber. Sag Vodafone Deine Meinung auf Twitter, bei Facebook oder Google+. Fordere mehr Transparenz und die Einhaltung der Netzneutralität. Gemeinsam können wir viel erreichen.

Warum Vodafone?

Der Telekommunikationsanbieter steht stellvertretend für eine ganze Branche, die heimlich, still und leise im Mobilfunk-Netz die Netzneutralität beerdigt.

Vodafone verbietet in vielen seiner Tarifen und intransparent für die Verbraucher bestimmte Dienste. Vodafone verkauft damit ein halbes Netz als Internet. Im Kleingedruckten steht dann häufig in den gut versteckten Allgemeinen Geschäftsbedingungen, dass Instant-Messaging, P2P-Verbindungen und Voice-over-IP verboten sind. Die wenigsten Verbraucher werden wissen, was genau damit gemeint ist. Wir sind uns auch unsicher, ob z.B. der Facebook-Chat damit verboten wird oder nur ICQ, Whatsapp oder Jabber. Vor allem findet man die AGB meist erst, wenn man sich im Tarifdschungel durch viele Formulare geklickt hat und kurz vor dem Vertragsabschluß steht. Transparenz sieht anders aus.

Vodafone ist auch deshalb interessant, weil der Konzern den DSL-Anbieter Arcor aufgekauft hat und nun überlegt, alle vier Millionen DSL-Kunden auf die LTE-Technologie (4G) umzustellen. Die Kunden würden dann automatisch Mobilfunk-AGBs erhalten, wo vieles verboten ist, was Spaß macht.

Wir wollen ein Echtes Netz.

Wir finden, dass Verbraucherinnen und Verbraucher auch im mobilen Internet das Recht haben müssen, selbst darüber zu entscheiden, mit welcher Hard- oder Software man an der Kommunikation im Netz teilnimmt. Auch im mobilen Netz müssen sie alle Dienste nutzen können, ohne dass jemand in der Mitte darüber entscheidet. Das Prinzip der Netzneutralität nennen wir Echtes Netz.

Was wollen wir erreichen?

Die Politik muss Klarheit schaffen: es darf nur als Internet verkauft werden, was einen echten Internetzugang enthält. Alles andere ist eine Mogelpackung. Nutzer sollen die Freiheit haben, mit jeder Hard- und Software jede Anwendung nutzen zu können, die ihnen gefällt. Das ist das, was Verbraucher als Internet kennengelernt haben. Alles andere kann auch angeboten werden, aber eben nicht unter dem Namen Internetzugang.

Die Politik verweist gerne auf den Markt und verspricht Transparenz. Echte Transparenz wird offensichtlich nicht praktiziert und von einigen Telekommunikationsunternehmen offensichtlich abgelehnt. Hier muss eine einfache und klare Lösung her. Da Politiker gerne vorschlagen, dass Verbraucher sich doch bitte schön beschweren sollen, wenn sie mit den derzeitigen „Angeboten“ ein Problem haben, bieten wir dafür jetzt eine Lösung an.

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Wir möchten uns bei Niels Heidenreich bedanken, der ehrenamtlich für uns mit viel Engagement den Remixer als Kampagnentool entworfen hat.

47 Meinungen zu “Neue Vodafone-Kampagne gestartet: Die Freiheit nehm ich Dir!

  1. rache sagt:

    Ich scheiß auf dieses dreckige englisch -verseuchte Drecks überwachungsgesteuerte ´´VODAFON´´
    Und ich kann nur alle dazu aufrufen ..egal wie oder womit oder mit was.. Gegen die Schweine von VODAFON vorzugehen..

  2. Bauximauxi sagt:

    – Die Netzneutralität muss gewährleistet werden
    Keinem Provider geht es etwas an was der Kunde mit seinem Internet macht

    – Volumenverträge müssen dem Provider erlaubt sein

    – Jeder Kunden mit einem Volumenvertrag hat das Recht Datenpakete bei Bedarf nachzukaufen.

    – Die Netzneutralität muss gesetzlich verankert werden

  3. Artist sagt:

    Ich bin seit 1,5 Jahren LTE home kunde bei Vodafone und werde nach der vertragslaufzeit (2Jahre) sofort kündigen. Denn LTE als Alternative ist zu DSL ist ein Witz. Die Geschwindigkeit stimmt seit vor 2 Monaten eine Funkzelle in meiner nähe in Betrieb ging. Aber was bring das schon. Volumenbegrenzung nach 30GB im Teuersten Tarif nachbuchen für knapp 5€ pro GB. Dazu ausbremsen nach Volumenverbrauch auf werte bei denen selbst der Besuch des Online-Kundencenters zu einer Geduldsprobe wird. Ein ausbremsen ist ja ok aber auf derartig niedrige Banbreite dass man sich beim Surfen ans 28.800er Modem erinnert fühlt na danke. Echt nen scherz der Ausbau des Netzes wird hier schön vom Kunden bezahlt der als dank auch noch schikaniert wird. das schlimmste ist dass nun seit ca 2 Monaten doch tatsächlich 16000er DSL bei mir schaltbar ist (vorher ging garnichts). Wenn 30GB volumen im Monat schon extremnutzer sind dann sollte ich mir eine Zeitmaschine bauen und in eine Zeit zurückkehren wo das tatsächlich der Fall war. Ich spiele aktiv 3 Onlinegames von denen ich gern mal eins für nen Monat nicht mehr anrühre weil die Patches mein Volumen sprengen. Auf youtube HD video ansehen OMG bloß nicht da ist das Video fix geladen gerne in HD obwohl man das vermeiden wollte. Würden die netten Leute sich mal um Kundenwünsche kümmern schmeiss ich ihnen gerne 20€ mehr in den gierigen Rachen um wenigstens einen zeitghemäßeren Tarif für vielnutzer zu haben. (ich kenne einige Extremnutzer, alle DSL und mein Volumen entspricht da eher 10% von deren).
    Von Vorteil ist natürlich auch die so tolle Kommunikation mit dem Kunden wo auf vorschläge immer die gleiche Antwort kommt. „Wird es in absehbarer Zeit nicht geben.“

    Und dann ist LTE doch noch die beste Alternative denn ich hatte hier schon HDSPA und Wimaxx und das war der reinste Horror. (Wimaxx nur am Wochenende und feiertags nutzbar ansonsten komplett überlastet und HDSPA ist eh ein Scherz). Kanns kaum abwarten endlich DSL zu haben und mir keine derart großen Einschränkungen gefallen lassen zu müssen. Und das auch noch für weniger als die hälfte der Kosten.

  4. Martin sagt:

    Nein, ich bin kein Vodafone-Mitarbeiter und ja mir geht es auch auf die Nerven, was alles eingeschränkt wird, ABER:

    Im Gegensatz zur Telekom kann man bei Vodafone mit den normalen Internettarifen Skypen, Chatten und vieles andere mehr, sogar mit dem eigenen Notebook. Dies ist zwar laut Vodafone nicht gestattet, aber ES GEHT wenigstens. Bei der Telekom wird Skype bspw. aktiv blockiert!
    Wenn ihr eine solche Aktion macht, dann doch die richtigen treffen: Die Deutsche Telekom, die wirklich aktiv verschiedene Dienste blockiert.

  5. Silvio Siefke sagt:

    Die ganzen Telekommunikationsunternehmen sind Verbrecher. Jahrelang haben Sie lieber das Shareholder Value geachtet anstatt zu investieren. Jetzt haben Sie den Gau, denn die Infrastruktur kann die benötigt Kapazität nicht mehr liefern. Anstatt jetzt schnell Geld in die Hand zu nehmen, wird der Kunde lieber weiter gebeutelt und der Shareholder weiter rund herum versorgt.

    Vodafone mit der Telekom zu vergleichen ist schon recht dreist. Man kann von der Telekom halten was man will, aber man bekommt Zugangsdaten und ist nicht an den Router des Anbieters gebunden und man kann Vorwahlen anderer Anbieter nutzen.

    Mobil nutze ich das Eplus-Netz, an der Geschwindigkeit kommt Vodafone hier am Standort nicht heran, obwohl beide den gleichen Stick nutzen.

    Anstatt herum zu heulen könnte man etwas tun. Investieren und klare Tarife und den Kunden sehen und nicht nur die Rendite damit der Shareholder zufrieden ist.

  6. Karsten sagt:

    „Nein, von der Deutschen Telekom haben wir kein Geld bekommen.“

    Argumentiert man so flach wie ihr, bedeutet das also, dass O2 und/oder Eplus euch bezahlt haben!

  7. Alexander Schmidt sagt:

    Zur Info – ich bin (leider noch) Vodafone-Kunde (Übernahme eines arcor-Vertrages DSL6000).

    Bis zum 31.12.2012 konnte ich problemlos meinen Breitbandzugang zum Angebot der NBA (Streaming-Portal der amer. Basketball-Liga) nutzen. Kostet 179,- € für die Saison.
    Der Stream hat 3000 kbps.

    Soeben wollte ich ein Spiel ansehen und es gehen nur noch 400-800 kbps (Sch****-Qualität für das Geld das ich ausgegeben habe).

    Ich werde Vodafone um eine Stellungnahme zur UNANGEKÜNDIGTEN Drosselung meines Zuganges bitten, denn bei mir hat sich niemand gemeldet, weder schriftlich noch anderweitig.

    Ich sehe hier ausserordentliche Kündigungsgründe gegeben. In der aktuellen Form bietet mir mein Internetzugang keinen Nutzen mehr.

  8. Elmar Geese sagt:

    Sobald jemand was Gutes tut (und das ist es im Sinne des Verbrauchers in jedem Falle, wenn auf intransparente und nachteilige Nutzungsbedingungen hingewiesen wird), kommen natürlich alle aus der Ecke, die erklären, wie es noch besser ginge. Ich habe es leider nur selten erlebt, dass das auch dieselben Menschen sind, die dass dann auch wirklich besser machen, ohne hier jemanden persönlich angreifen zu wollen.

    Ohne mich in den Tiefen der Befindlichkeiten zum Thema „Digitale Gesellschaft e.V.“ zu verirren, oder Vodafone besser oder schlechter zu finden als andere Anbieter: Danke euch für die Kampagne, die sicherlich nicht schaden kann, darüber könnte wenigstens im Sinne aller Kunden aller Anbieter Einigkeit bestehen.

  9. Olli sagt:

    Hat euch das die Telekom bezahlt, oder was? Warum greift ihr nicht das Unternehmen mit den meisten Kunden an, wenn ihr euch schon ein einzelnes rauspickt?

  10. Peer Köster sagt:

    Hallo,

    mag ja sein, dass sich hier die Vodafone-Mitarbeiter und Anverwandte zum kolleektiven Beschweren einfinden. Aber Fakt ist, dass Vodafone am stärksten die Freiheit von uns Kunden/Nutzern erst weg nimmt, um sie uns dann nochmal teuer gegen Geld zu verkaufen.

    Es steckt eben keine Innovation dahinter, einfach den Hahn abzudrehen und dann fürs wieder aufdrehen (der existierenden Ressource!) frisches und viel mehr Geld zu verlangen.

    Es ist vollkommen richtig (Dank an dieser Stelle an Markus!!), sich einen bzw. denjenigen heraus zu picken, der dieses „erst wegnehmen und dann neu verkaufen“ am stärksten praktiziert. Ergo macht es Sinn, mit Vodafone anzufangen und sowie die Kampagne verfängt, dies auf die anderen auszudehnen, wo es sinnvoll und notwendig ist.

    Sehen wir es so:
    Als Unternehmen hat man immer die Möglichkeit, mit Chuzpe irgendwo im Graubereich der Legalität stehlen zu gehen und abzuwarten, wo einem auf die Finger gehauen wird. Wenn keiner aufmuckt, macht man fetten Reibach. Wenn der Protest stark wird, startet man Gegenprotest (wie hier) und wenn er so stark wird, dass man dadurch Marktanteile verliert, dann lässt man es eben sein. Und genau darum geht es: Its the economy, stupid(s) :-)

    Last but not least:
    Es wurde darauf hingewiesen, dass hier eine klare Definition von „Internet-Zugang“ fehlt: Wer seinen P2P-Traffic tunnelt, der verstößt gegen eine willkürliche Vorgabe – genau wie Vodafone dagegen verstößt, dass sie keinen vollwertigen Internet-Anschluss anbieten. D.h., Wenn Vodafone offen (und direkt auch für Laien erkennbar) kommunizieren würde: Diese Rechte bekommt ihr bei uns nicht oder nur gegen Aufpreis : 1. … , 2. …, 3. … dann wäre die Welt ja wieder in Ordnung. Das Vodafone die Kunden erst unterschreiben lässt, und danach im Betrieb die Schwächen sichtbar werden, ist auch das Versagen der Politik, hier keine Klarheit vom Anbieter zu erzwingen.

    Grüße,
    Peer

  11. markus_eserver sagt:

    @Jan Lukas Karasch von Vodafone

    Ich habe etwas Mitleid mit den Netzbetreibern. Die Kunden verlangen alle einen möglichst günstigen Preis. Und die meisten Kunden verlangen nach einer Flatrate, obwohl sie diese mit ihrer Downloadmenge gar nicht benötigen. Auf der anderen Seite stehen Intensivnutzer, die das Netz stärker als andere belasten. Jeder weiß, dass heutige Netze überbucht sind, d.h. es wird mehr Bandbreite verkauft, als verfügbar ist, da nicht alle User gleichzeitig aktiv sind. Ohne diesen Mechanismus wären Zugänge nicht so billig, wie sie es heute sind. Dieses Vorgehen ist gängige Praxis, auch bei DSL und Kabel-Internet.

    In den AGB wird geregelt, welchen Leisungsumfang man bekommt. Man kann nun darüber diskutieren, ob es legitim ist, in der Werbung mit Begriffen wie „Internet“ zu werben, wenn es sich in der Realität nur um Internet ohne Filesharing handelt. Filesharing gehört schließlich zum Internet dazu. Fehlt das Filesharing, so kann man nicht von „Internet“ sprechen.

    Nichts destotrotz verstehe ich die ganze Aufregung nicht. Intensivnutzer wissen um die Problematik mit dem Filesharing-Verbot. Leider gibt es für diese Leute keinen Tarif, der ihnen ihren Wunsch nach Filesharing erfüllt. Vielleicht wäre es deshalb für Vodefone eine gute Strategie, einen extra Tarif mit der Bezeichnung Netzneutrales-Internet einzuführen, wo dann auch Filesharing angeboten wird. Das ganze dann mit seriösen Volumentarifen. Diesen Tarif kann man ja auf einer separaten Seite anbieten. Der Tarif hätte dann selbstverständlich keine niedrigen Phantasiepreise, welche es nur für Internet ohne Voip und Filesharing geben kann. Eines muss klar sein: Intensivnutzer dürfen nicht erwarten, dass andere die Kosten ihrer Nutzung bezahlen.

    Scheinbar geht es den Netzneutralitätsbefürwortern nur darum, dass Internet ohne Filesharing und ohne VOIP eigentlich kein echtes Internet ist, und deshalb auch nicht in der Werbung als solches bezeichnet werden sollte, unabhängig davon, was in den AGBs steht.

    In Wirklichkeit geht es einigen Netzneutralitätsbefürwortern aber darum, dass langfristig alle Netze ohne Netzneutralität verboten werden. Das ist ganz klar in einigen Artikeln und Kommentaren ersichtlich.

    In Wirklichkeit geht es den Netzneutralitätsbefürwortern um ein Ein-Klassen-Internet: Alle Pakete sollen gleich behandelt werden. Es darf keine Priorisierung von Paketen geben. Wer die ganze Bandbreite für Low-Latency Voip-Pakete bezahlen soll, erklären die Netzneutrilos aber nicht…

    Es liegt nun an Vodafone, den Netzneutralitätsbefürwortern den Wind aus den Segeln zu nehmen. Bietet alternative Tarife mit Filesharing Option und VOIP an.

    PS:
    Nein, ich arbeite nicht für Vodafone. Ich bin nur Libertär. Ich studiere momentan.

  12. Volker sagt:

    @Kola Colman Der Ansatz ist schon richtig, aber

    1. Die Grundversorgung – Universaldienst – besteht momentan nur aus einem Telefonanschluss, nicht Internet.
    2. Netzneutrarität kann es nur in einem Telekommunikationssystem geben, dass eine neutrale Kommunikation zwischen den Netzendpunkten unterstützen soll. Bei der Liberalisierung gab es nur ein Telefonnetz, kein Transportnetz sondern nur einen Dienst (der mit dem Netz verbunden war). Per Definition gab es also keine Netzneutralität sondern einen Einheitsdienst. Der wurde dann neutral reguliert, siehe Call-by-Call, Terminierungsentgelte, TAL-Zugang usw.

    Wenn man also ein Grundversorgungsnetz mit Netzneutralität haben will, muss man das erst einmal gesetzlich verankern. Dann können es staatl. Organe erst umsetzen. Netzneutralität wurde nicht verkauft, sie gibt es noch gar nicht. Sie kommt jetzt erst hoch. Da müssen die gestzl. Regelungen noch angepasst werden. Das stimmt.

  13. Kola Colman sagt:

    Bitte beruecksichtigt, dass die Quelle der Einschraenkungen die Regierung ist. Versorgungswege, Post- und Fernmeldeeinrichtungen (also heute auch Internet) haben sicher und zuverlaessig zu sein und nicht Spielball des Marktes. Wenn sich daneben Geschaeftsmodelle entwickeln ist das ok.
    Aber mit dem Verkauf der Telekom, wurde die Netzneutralitaet verkauft.

    Die Telekommunikationsunternehmen machen nichts falsch, sie haben die Aufgabe aus ihrem Business das moegliche rauszuholen.

    Es wird Zeit fuer ein freies Piratennetz oder auch Buergernetz.

    Das ist noch prekärer bei den Krankenversicherungen, da darf es nur eine geben und die muss eine Gesundheitsversicherung sein und alles ausschuetten, was ihr zufliesst.
    Schon im „alten“ Rom hatte man Baeder fuer alle (Sklaven zaehlten damals nicht zu alle.).

    Merkt Ihr was hier Krank ist? Nicht die Telkos, die bewegen sich in dem vorgegebenen Rahmen. Wobei es ihnen gut zu Gesicht stehen wuerde auf „unserer“ Seite zu stehen.

  14. Chris sagt:

    Super Sache! Habe das Gefühl das hier nur Vodafone Mitarbeiter posten und aktiv sind… :-(

    Vielleicht bringt es am Ende doch was für den Verbraucher.

    Bei so einen Schwachsinn den Vodafone da schreibt wie „Was nicht schon inklusive ist, können Kunden hinzubuchen. “ Schönen Dank auch und Vodafone ist nicht gerade preiswert ….

    Gibt es nun Internet in den Tarifen oder nicht? Nur halb und für den Rest extra bezahlen? Nein Danke!

    Daher bitte weiter so!

  15. Fantastisch sagt:

    Fantastisch! Eine sehr gute Kampagne. Nun hat es meine Anbieter Vodafone erwischt und ich freu mich gleich doppelt.

    Ihr habt euch einen Anbieter herausgegriffen. Kluge Entscheidung. Nur so konnte etwas erreicht werden. Vodafone hat geantwortet. Über euch wird im Spon berichtet. Man will sogar mit euch sprechen! All das wäre euch nicht gelungen, hättet ihr die Telkos im allgemeinen getadelt.

    Lässt euch also von der Kritik hier nicht stoppen. Alles richtig gemacht. Weiter so und weiterkämpfen für ein freies Internet!

  16. Anja sagt:

    Die bekannten Telefonanbieter nehmen sich ja alle nichts: Hauptsache Kohle und Service gleich Null. Jetzt sehen wohl einige ihre Felle davon schwimmen. Das Netz muss so weit wie möglich unzensiert bleiben, Profitgier ist zumindest kein Grund für eine derartige Einschränkung!

  17. interceptor99 sagt:

    @Markus Beckedahl

    Hallo,

    Benjamin Wagener hat vollkommen Recht, auf einer Firma rumzuhacken, wenn es die ganze Branche betrifft ist völlig daneben…

    Viele werden fragen, ob Ihr nicht von der Telekom für die Kundenaquise eine „Vereinsspende“ bekommt … :-(
    Kann die Telekom wahrscheinlich steuerlich sogar abesetzen…. ;-)

    Aber was will man von einem Verein halten, der keine weiteren Mitglieder will, die stimmberechtig sind, aufnehmen will. Hier fehlt offenslichtlich die Kontrolle „echter Mitglieder“!

    Sie Herr Markus Beckedahl u.a. müssten sich bei einer „echten“ Mitgliederversammlung unangenehme Fragen gefallen lassen….

    Weiter zum Thema:
    http://www.fixmbr.de/die-digitale-gesellschaft-ist-nicht-die-digitale-gesellschaft/

  18. Felix sagt:

    Nein, es sollen keine Anschlüsse auf LTE umgestellt werden. Das ist lediglich so interpretiert worden, weil VF in einer Pressemitteilung veröffentlicht hat, kein weiteres Geld in den DSL-Ausbau stecken zu wollen und stattdessen den LTE-Ausbau voranzutreiben. MMn verständlich, wenn man sich den ständigen Stress mit der Telekom anschaut!
    Darüberhinaus verweise ich auf die Stellungsnahme von VF: http://blog.vodafone.de/2012/die-freiheit-haben-wir-eine-reaktion-auf-die-kampagne-der-digitalen-gesellschaft-e-v/

  19. Torsten sagt:

    Also hier haben jetzt mehrere Kommentatoren betont, dass *nicht alle* DSL-Anschlüsse auf LTW umgestellt werden sollen. Als Vodafone-Kunde fände ich das beunrhigend. Bedeutet das, dass zwar viele Anschlüsse umgestellt werden sollen, aber eben nicht alle?

  20. endar79 sagt:

    Ihr habt echt langeweile,was? Und die Informationen sind teilweise auch Schwachsinn. Whats App, ICQ, Twitter und facebook funktionieren nicht bei Vodafone????? Vielleicht solltet ihr Euch Handys zulegen, die die Apps unterstützen LOL…. Also bei mir geht alles von den aufgezählten Sachen, selbst VOIP via LTE funktioniert….., dass man es nicht machen darf/soll ist eine andere Sache. Allerdings kenne ich keinen, der diese Funktion nutzt und jetzt nicht mehr VF Kunde ist. Es geht! Und ansonsten buchst DU eine Option, die es Dir erlaubt….
    Das Vodafone nicht der günstigste Anbieter ist, ist nichts neues, aber es funktioniert wenigstens….

    Also wenn Ihr ein persönliches Problem mit Vodafone habt, dann schreibt wenigsten Tatsachen und keine halbwahrheiten und erfundene Geschichten…

    Man man man, dann holt Euch Aldi Talk oder Simyo oder wie Sie alle heißen…

  21. Ronaldo sagt:

    Eine so schlecht gemachte und sinnfreie Kampagne habe ich selten gesehen. Ihr habt etwas gegen die Beerdigung der Netzneutralität. Ok, Euer gutes Recht. Ich persönlich finde diese Diskussion schon eigenartig, denn wenn ich gern schnell Auto fahren will, muss ich mir für etwas mehr Geld auch im normalen Leben ein schnelles Auto kaufen. Warum sollte das also im Internet anders sein. Die Ressourcen sind nun mal endlich und daher finde ich es absolut in Ordnung, wenn diejenigen die das Meiste verbrauchen entweder dafür bezahlen oder aber ausgebremst werden. Oder findet Ihr die größten Umweltsünder auch am Besten ?
    Das Geheule ala „Ich will quasi nichts bezahlen aber so richtig die Sau rauslassen, denn ich habe ja schließlich eine Flat“ kann ich nicht mehr hören.
    Das dazu und nun zur eigentlichen Kampagne.
    Entweder Ihr stellt alle an den Pranger, die nach Eurer Meinung die Bösen sind, oder Ihr lasst es. Einfach mal planlos einen Netzanbieter rauszusuchen der „stellvertretend für eine ganze Branche“ herhalten muss, weil ihr „leider nicht die Ressourcen habt, gleich alle Marktteilnehmer gleichzeitig anzugehen“ ist ein absolutes Armutszeugnis und unterste Schublade.

    • Benjamin Wagener sagt:

      Wer redet denn davon nichts zahlen zu wollen? Die Telekommunikationsbranche in Deutschland baut immer noch im Wesentlichen auf einem Telefonnetz, welches zum wesentlichen Teil von der Allgemeinheit mit Steuergeldern finanziert wurde. Die Telekom nutzt das Netz der Deutschen Post und Vodafone das der Deutschen Bahn. Davon mal abgesehen zahlen wir doch mit den Flatrategebühren die Kosten für die Unterhaltung des Netz. Es macht für den ISP keinen Unterschied ob er ein Paket von YouTube, von Skype oder von einem statischen Blog überträgt und trotzdem wollen hier einige ISPs wie Vodafone einen Unterschied machen und das ist halt nicht angebracht. Daher ist die grundsätzliche Kritik, auch wenn ich sie ebenso zu sehr auf nur eine Firma konzentriert sehe, durchaus nicht nur berechtigt, sondern absolut notwendig, da hier eben der freie (nicht kostenlose) Informationsfluss im Netz gefährdet wird.

    • Cross sagt:

      Aber wenn einen V. LTE gar nicht in einen neuen Vertrag mit größerem Volumen wechseln lässt, weil man ja mit dem Vorgänger-Vertag schon Kunde ist …?

      und -nein, ich kann nicht den Anbieter wechseln, da es bei mir kein DSL gibt und auch kein anderer LTE für die Region anbietet. :(

  22. Seb sagt:

    Hat jemand einen Link zu den AGBs, wo besagtes Instant Messaging, etc. nicht erlaubt ist?
    Ich würde das gerne nachvollziehen.
    Danke!

  23. Darklestat sagt:

    Also als Vodafone Mitarbeiter kann ich nur sagen das es nicht so ist das alle auf LTE umgestellt werden, absoluter schwachsinn

    • ja.ko sagt:

      werdet ihr auch nicht machen.weil euch dann die dsl kunden davon laufen.wer will schon einen gedrosselten internet zugang.in zeiten von multimedia,cloud usw.ist es schon eine frechheit tarife mit minimalen volumen anzubieten.das ist nicht mehr zeitgemäß.
      LTE.schlechte verbindungen,schlechte telefonie bis hin zum totalausfall.geht in vodafonforum dort könnt ihr lesen was die kundschaft für probleme hat damit.
      telefonausfälle bei machen weit über 20 tage.hilfe keine.
      und so wie ich hier einige kommis lese da sind wohl die schergen und schoßhunde von vodafone am werk

  24. Sinnvoll aber nicht toll umgesetzt sagt:

    Schließe mich den Vorrednern an, eine gute Sache aber es sieht ehrlich gesagt stark nach Hetze gegen Vodafone aus AUCH wenn im Text dies verneint wird….

    Ich empfinde einige der Klauseln und AGBs für fragwürdig aber diese sind auch immer einsehbar und … man liest was man unterschreibt oder etwa nicht ?

    Mehr Transparenz ja, Hetze gegen einzelne Unternehmen, nein.

  25. Jan Lukas Karasch sagt:

    Tag zusammen,

    um hier als Beschuldigter auch direkt auftreten zu können meine Anmerkungen als einer der Data-Beauftragten (nicht PR):

    – Die AGBs sind weder intransparent noch unverständlich. Seit Jahren weisen wir darauf hin, dass wir uns vorbehalten diesen Traffic zu unterbinden (was heute nur teilweise geschieht). Immerhin gehört das Netz bis zur Schnittstelle zum Internet allein Vodafone. Versucht doch mal mit der Bahn zu fahren und dabei Güter zu transportieren, da wird die DB auf die AGBs verweisen und euch dazu auffordern einen Güterzug zu nutzen.

    – Zum Thema Arcor: Das Ziel alle Kunden auf LTE zu drehen besteht in keinster Weise. Dies ist nur notwendig in den „weißen Flecken“ wo die Menschen sonst keinerlei Möglichkeit haben auf das Internet zuzugreifen. Darüber hinaus gibt es einige wenige Kunden die in den Städten auch dieses Produkt nutzen.

    Ihr solltet generell in eurer Argumentation etwas realitätsnäher werden und nicht Dinge behaupten die ihr nicht bewerten könnt.

    Bei Fragen und Diskussionswünschen immer gerne.

    Viele Grüße

    Jan Lukas

    • Heinrich Anonym sagt:

      Ich bin zutiefst enttäuscht, dass viele der Kommentatoren (Grüße an Benjamin und „Sinnvoll“) eine geziehlte Kampagne gegen ein Unternehmen (nicht dessen Mitarbeiter) und dessen Geschäftsgebahren mit einer Kampagne gegen eine Gruppe von Menschen verwechselt. Nur Jahrzehnte „guter“ Erziehung in Schulen und Universitäten vermögen so ein schräges Bild der Realität zu erzeugen. Aber ich muss Euch enttäuschen. Unternehmen sind keine Menschen. Es sind künstliche, recht neue und von uns erschaffene Konstrukte. Sie sind weniger real als ein Stück Stein und aus gesellschaftlicher Sicht auch häufig nicht viel mehr wert. Es handelt sich hierbei also nicht um eine Hetze. Jeglicher Vergleich ist inhaltlich, aber vor allem historisch, absurd. Würdet Ihr auch von „Hetze“ sprechen, wenn man die Geschäftspolitik von BP oder TEPCO in kreativer Form kritisiert? Würdet Ihr es ernsthaft aktzeptieren, wenn diese Unternehmen entgegenhalten, dass andere Unternehmen in dieser Branche nicht besser sind? Nur weil es jeder so macht oder es nicht gegen geltendes Recht verstößt, wird es dadurch doch nicht besser.

      Jan. Bitte nehme die Aktion daher nicht persönlich. Ich weiß. Es ist sehr schwer, da das Logo von Vodafone seit Jahren auf Deiner Gehaltsabrechnung und Visitenkarte steht, aber Du bist nicht der „Beschuldigte“. Hier geht es nicht um den einzelnen Vodafone Marketing Mitarbeiter, Elektriker oder eine Reinungskraft vor Ort. Hier geht es um eines der unzähligen Großunternehmen mit einem erkennbar negativen Einfluss auf die Entwicklung unserer Gesellschaft und NICHT um irgendeine eine uninteressante Rechtsangelegenheit und etwas Kleingedrucktes. Du machst zwar den unsäglichen Fauxpas die Online-Welt mit Offline Vergleichen zu erklären (Bahn), aber grundsätzlich gebe ich Dir dennoch recht. Es ist das Netz von Vodafone und dort kann Vodafone im Rahmen der Gesetzgebung und der AGBs frei walten. Allerdings ist genau dieses Netz auch Teil unserer notwendigen Infrastruktur. Daraus folgt, wenn Vodafone nicht verantwortungsvoll und zukunftsorientiert mit diesem Privileg umgehen kann (einen wichtigen Teil unserer Infrastruktur zu verwalten), dass wir uns als Gesellschaft überlegen müssen, wie wir dieser Diskrepanz zwischen Gewinnmaximierung eines Unternehmens auf der einen Seite und sozialer Bedeutung auf der anderen Seite sinnvoll begegnen. Der Hilferuf durch die DigitaleGesellschaft ist dabei sicherlich eine Möglichkeit und es handelt sich hierbei lediglich um ein freundliches und kreatives: „Bitte ändert das doch von euch aus.“. Der nächste Schritt wäre eine Gesetzgebung. Wenn das dann Alles dennoch nicht helfen sollte, dann müssen wir kreativ werden und schauen wie andere Staaten (siehe Verstaatlichungen in Bolivien, Argentinien oder Wasserversorung Berlin) mit solchen Problemen umgehen. Beim letzten Schritt sollte aber eines ganz klar sein: Eine Marketing Abteilung brauchen wir dann sehr wahrscheinlich nicht mehr.

      Wisst Ihr eigentlich welche Chance uns diese Kampagne als Verbraucher bietet? Stellt Euch vor was passiert, wenn sich dies herumspricht, wenn diese Aktion zu einem Mem wird, wenn Vodafone reagieren muss, wenn sie sich in ihren Statements öffentlich lächerlich machen, wenn nur ein kleiner Teil der Privat- und Geschäftswelt von ihnen abwendet und sich all dies im Gewinn bemerkbar macht? Genau! Vodafone muss seine Politik ändern und aus Angst vor Verlusten müssen andere Unternehmen mitziehen. Wisst Ihr aber wovor die Unternehmen noch mehr Angst haben als vor ein paar geänderten AGBs und etwas anderer Preispolitik? Genau! Einen mündigen Verbraucher. Wenn wir endlich merken, dass wir Macht haben und wir in der Lage sind gemeinsam etwas zu verändern. Wenn wir verstehen, dass der Markt uns nicht vorschreiben kann was wir zu konsumieren haben, sondern wir den Markt nach unseren Vorstellungen gestalten. Davor hat Vodafone Angst und wird unzählige Mannstunden und Unsummen in PR investieren, um genau dies zu vermeiden.

      Ich danke herzlichst Niels, Markus und der DigitalenGesellschaft für diese notwendige, aber sehr undankbare, Aktion. Es freut und motiviert mich, dass es Menschen mit diesem Weitblick, Mut und Engagement gibt.

      • Benjamin Wagener sagt:

        1. Die Behauptung mit dem künstlichen Konstrukt ist hanebüchener Unsinn! Jede Firma besteht aus Menschen.

        2. Toll, da wurde dann Vodafone platt gemacht und dafür die Konkurrenz gestärkt. Wie lange soll denn dieser Prozess dauern? Und wer gibt uns die Garantie, dass es wirklich so läuft wie du es hier zeichnest? Ich bin ein Liberaler der nur so viel Staat wie unbedingt nötig haben will. Und hier braucht es eben klare Regulierungen im Rahmen von Gesetzen und keine Willkür von Firmen. Und das erreicht man eben nicht, wenn man eine einzelne Firma attackiert.

        3. Was sollen diese persönlichen Angiftungen? Das ist einfach nur unsachlich und daneben. Davon mal abgesehen verdrehen sie meine Aussagen. Ich habe an keiner Stelle geschrieben, dass ich gegen diese Aktion bin, weil ich sie für ungerecht gegenüber Vodafone finde. Spätestens aus meinem dritten Kommentar hätte ihnen das auch deutliche werden müssen. Mein Problem an der Fokussierung auf nur eine Firma liegt darin begründet, dass ich das so nicht zielführend finde, eben weil man nicht die Problematik als solche angreift, sondern nur ein Symptom von vielen.

    • Kola Colman sagt:

      Jan Lukas ich verstehe Deinen Frusst.

      Nur ein Denkanstoss. Ist klar, dass Du es vor allem aus Sicht des Unternehmens siehst.

      Zitat:
      „Immerhin gehört das Netz bis zur Schnittstelle zum Internet allein Vodafone.“

      Ich erinnere Dich daran, dass „Ihr“ damals die Basanetze aufgekauft habt. Eine gute Entscheidung, aus Sicht von Vodafone/ Arcor aber die Regierung haette sie gar nicht verkaufen duerfen.

      Also „Euer“ Netz ist es auch nur im Rahmen der gesamt Gesellschaft.

    • Bernd Paysan sagt:

      Das mit dem „gehören“ ist so eine Sache. Ihr seid Netzbetreiber, der Inhalt der Daten geht euch nichts an und ihr seid dafür auch (und deshalb, *weil* es euch nichts angeht) nicht verantwortlich. Das alles unterliegt dem Fernmeldegeheimnis. Die Post guckt auch nicht in Briefe hinein, und schreibt in ihre AGB „Pornos unerwünscht“ oder was auch immer für Sachen sie vielleicht gerne nicht transportieren möchte: Sie darf das nicht! Das gilt für euch auch!

      Ihr vermietet euer Netz an eure Kunden, und damit stimmt das mit dem „gehören“ auch nicht mehr. Wenn ich eine Wohnung vermiete, dann geht der Besitz an den Mieter über; das Eigentum bleibt bei mir. Dazu gehört etwa, dass ich die Wohnung nicht mehr einfach so jederzeit betreten darf, und meinem Mieter auch nicht ungebeten beim Duschen zugucken darf oder so. Auch die Wohnung ist, genauso wie die Telekommunikation, besonders geschützt, und das gilt *auch* gegenüber dem Eigentümer.

      Zudem ist „Internet“ eine besonders beworbene Eigenschaft des Vertrags. Da kann man nicht einfach sagen „Internet ohne VoIP, ohne IM, ohne…,“ tausend Pferdefüße. Internet ist einfach IP, da ihr noch kein IPv6 könnt, halt nur IPv4. Was innerhalb der IP-Pakete ist, geht euch nichts an (siehe Fernmeldegeheimnis, die Post geht auch nichts an, ob Briefe auf liniertem oder kariertem, oder gar rosa Papier mit Herzchen geschrieben werden).

      Und dann noch ein Tipp an jeden Dienstleister: Man macht das *für den Kunden*. Wenn man nicht versteht, dass man die Dienstleistung für den Kunden erbringt, sondern den für einen lästigen Bittsteller hält, dann sollte man sich überlegen, woher man denn sonst das Geld bekommt. Ich versteh‘ ja, wenn die Telekom mit ihren Beamten aus der Post-Ära das nicht kapiert.

      Ich werde meine zukünftigen Zahlungen an Vodafone ab jetzt an Bedingungen knüpfen. Ihr dürft dann mit meinem Geld nicht mehr beliebiges Zeugs einkaufen. Waffen, Haarsprays, Knoblauch und Zimtsterne dürfen ab sofort nicht mehr von meinem Geld eingekauft werden, schließlich gehört das mir. Ach, ich habe dafür eine Dienstleistung von euch gekauft? Ja, gut, dann sind wir uns auch einig, dass mir die 500MB/Monat Internet-Traffic dann auch gehören, weil das Geld gehört dann ja auch euch. Und weil wir uns einig sind, dass mir gehört, was ich gekauft habe, und euch dann mein Geld gehört, und ihr damit machen könnt, was ihr wollt, darf ich mit meinen 500MB/Monat machen, was ich will.

      Geht das irgendwie in die Vodafone-Köpfe hinein, oder ist das Konzept zu schwierig zu verstehen?

  26. Robin sagt:

    SO EIN SCHEISS IHR HABT DOCH SELBER KEINE AHNUNG WAS IHR DA SCHREIBT! NEHMEN EINEN GROSSEN NAMEN, SCHADEN IHNEN OBWOHL ALLE ANDEREN NICHT BESSER SIND!
    Ihr seid FÜR’N ARSCH UND WOLLT NIR AUFMERKSAMKEIT IHR ARMLEUCHTER!!!

  27. Roadrunner sagt:

    So what?

    Wenn Vodafone mich auf LTE umstellt, haben sie halt einen Kunden weniger.

    Alles Gesabbel über Politik, Fingerzeigerei wegen „bösen“ Verhaltens interessiert doch in der Praxis niemanden, wenn ernstzunehemende Konsequenzen ausbleiben. Egal ob wir jetzt von Kleinkindern sorechen oder eben von globalen Unternehmen.

    Eingeschränkt wird immer nur der, der sich auch einschränken lässt.
    Ist ja nicht so dass es keine Konkurrenz gäbe…

  28. Martin Kah sagt:

    ich habe eben als langjähriger kunde von vodafone um eine stellungnahme auf der vodafone deutschland facebookseite gebeten.
    nach nur einer minute war der beitrag deleted.

  29. mason sagt:

    Es ist aber nicht nur die Branche der Mobilfunkbetreiber.
    Die DSL und Kabelprovider sind ebenso dabei, immer mehr zu drosseln unter den fadenscheinigsten Begründungen.
    Z. B. Kabel Deutschland, welche sagen, dass ein geringer Teil von Powerusern den grössten Teil des Netztes belastet und darum gedrosselt werden.
    Auf der anderen Seite werden aber immer mehr neue User mit 100MBit Tarifen geködert und in überlastete Segmente geschaltet.
    Wohl wissend, dass die 100MBit in manchen Segmenten rund um die Uhr nicht zur Verfügung stehen.
    Hier fehlt eine klare gesetzliche Regelung, wieviel Abweichung die berühmte „bis zu „Klausel erlauben darf und auch, in über welchen Zeitraum der Kunde mit diesen Abweichungen leben muss.

  30. Mario sagt:

    Ich würde trotzdem gerne mindestens die Erweiterung beim Begriff „Flatrate“ sehen.
    Hier der Orginaltext:

    „LTE Bandbreite Bis zu einem Datenvolumen von 5 GB pro Abrechnungszeitraum bei der 3600-Variante, 10 GB bei 7200, 15 GB bei 21600 und 30 GB bei 50000 steht Ihnen die jeweils größtmögliche Bandbreite bis zu 3,6 / 7,2 / 21,6 / 50 Mbit/s zu Verfügung, darüber hinaus max. 384 kbit/s. Voice over IP und Peer to Peer-Kommunikation sind nicht gestattet.“

    Quelle: http://dslshop.vodafone.de/eshop/consumer/97474929/0/0/popup/sternchentext-lte.html?adhoc.showfootnotesection=
    LTE – Zuhause Internet

    384KB reichen dann nicht einmal mehr für Livestreams in HD Qualität (720p) , mal abgesehen das 384KB bei vielen Webseiten gleichzusetzen ist mit nicht mehr Qualitativ schnell Surfen.

    10GB klingen viel sind aber bei Video on Demand Diensten / Digital Distribution Diensten (Steam) einfach nicht mehr tragbar. Über den Preis für das größte Angebot möchte ich gar nicht Anfangen zu diskutieren (69.99€ für 30GB unbegrenzt ?)

  31. Benjamin Wagener sagt:

    Wieso? Geht doch mit dem LSR-Blocker bei den Verlagen z.B. auch? Wo ist das Problem mehr Firmen zu nennen? Oder liegt das Problem alleine darin, dass man auf Teufel komm raus diesen grafischen Remixer benutzen wollte und es da an Designkapazitäten mangelt? Das Argument fände ich wirklich mal schwach.

    • Markus Beckedahl sagt:

      @Benjamin Wagener: Wir haben uns für diese Aktion für die Kampagnenstrategie entschieden, mit einem Anbieter anzufangen. Du kannst das gerne anders machen.

      • Benjamin Wagener sagt:

        Okay, dann versuche ich die Problematik noch einmal deutlicher zu machen, welche in dieser Aktion sehe. Man macht hier einseitig Stimmung gegen nur ein Mitglied einer ganzen Gruppe von Problemverursachern. Das hat was von „Oh, lass uns mal den einen Nazi da repräsentativ für alle anderen verprügeln.“ Der Unterschied ist lediglich, dass hier die anderen der Gruppe wahrscheinlich nicht mal sauer werden, sondern sich eher noch über die Kunden freuen, welche zu ihnen getrieben werden, obwohl sie eigentlich kein Deut besser sind. Etliche Leute denken dann sie hätten was sinnvolles getan, wenn sie Vodafone geschadet haben, aber letztlich haben sie gegen das Problem des nicht vorhandenen Schutz der Netzneutralität herzlich wenig getan. Und daher ist diese Aktion nicht zielführend, sondern lenkt eher noch vom eigentlichen Problem ab.

      • Huflaikhan sagt:

        Scheint aber schwer zu sein, sich auch mal Fehler einzugestehen. Benjamins Einwand geschieht zu recht. (Und es kommt auch so rüber. Blödes Vodafone, wie kann man nur …).

  32. Benjamin Wagener sagt:

    Ich will jetzt Vodafone nicht in den Schutz nehmen, aber ist das nicht bei etlichen weiteren Anbietern auch so? Müsste man die dann nicht auch erwähnen? Und bei welchen Anbietern kann man denn wirklich unbedenklich tun was man möchte mit seiner mobilen Verbindung? Willkürliche Kündigungen wegen zu massiver Nutzung hat man schon von E-Plus und 1&1 gehört und die Telekom setzt sich ja auch für ein unfreies Netz ein u.a. im Rahmen der ITU. Da finde ich es irgendwie daneben sich nur ein bestimmtes Unternehmen raus zu suchen und dies gezielt anzugreifen.

    • Markus Beckedahl sagt:

      @Benjamin Wagener: Steht im Text:

      Der Telekommunikationsanbieter steht stellvertretend für eine ganze Branche, die heimlich, still und leise im Mobilfunk-Netz die Netzneutralität beerdigt.

      Wir haben leider nicht die Ressourcen, gleich alle Marktteilnehmer gleichzeitig anzugehen, die ebenfalls die Netzneutralität verletzen.

      • Huflaikhan sagt:

        Aber der Einwand von Benjamin ist doch nicht von der Hand zu weisen. Mittel und Zwecke sollten nicht vertauscht werden. Kampagnenneutralität und Netzneutralität zum Beispiel. Wenn man nicht die Ressourcen hat, alle Marktteilnehmer gleichzeitig anzugehen, könnte es vielleicht auch ein Hinweis darauf sein, dass die Kampagne dann nicht so richtig gut und eine bessere her muss. So wie manche Werbung daneben ist, kann auch eine Gegenwerbung mal nicht „so“ funktionieren. Ist doch kein Beinbruch, sollte man sich aber auch eingestehen. (Habe übrigens vorgestern meinen Mobilfunk-Vertrag mit vodafone gekündigt.)

    • Spitzpassauf sagt:

      Im Prinzip sind alle gleich. Vodafone hat nur ausgerechnet jetzt gerade mit den RED-Tarifen einen oben drauf gelegt: Dort wird jetzt auf 32kbit/s, bei allen anderen Providern und Vodafones Alttarifen noch bis 64 kbit/s gedrosselt.

      Mag sich nach Haarespalten anhören. Ist aber einfach nochmal einen Schritt dreister als der Rest.

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